Unterabschnittsübung in Jahrings - Menschenrettung hatte höchste Priorität

 

Menschenrettung, ein verletzter Einsatzleiter und das weitläufige Gelände stellten die Einsatzkräfte am Freitag den 19. April 2013 bei der Übung des Unterabschnitts 5 in Jahrings vor besondere Herausforderungen.

 

An der Übung nahmen insgesamt 65 Feuerwehrmitglieder mit 9 Fahrzeigen der Feuerwehren Marbach/Wald, Merzenstein, Gschwendt, Uttissenbach und Jahrings teil.  Übungsannahme war ein Brand in einer Tischlerei in Kleinmeinharts mit vermissten Personen in der Tischlerei. Die Menschrettung gestaltete sich auf Grund der hohen Anzahl an zu rettenden Personen als durchaus schwierig.  Besonders auf die Probe gestellt wurde auch die Einsatzleitung der FF Jahrings. Der Einsatzleiter ABI Franz Müllner  wurde vom Übungsbeobachter HBI Josef Kausl kurz nach Eintreffen am Einsatzort mit einem angenommenen Beinbruch aus dem Verkehr gezogen. Die gesamte Führungsschiene musste nachrücken, die Lücken geschlossen werden.

 

In der abschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus Jahrings begrüßte ABI Franz Müllner die zahlreich gekommenen Teilnehmer auf das herzlichste, besonders Landtagsabgeordneten Franz Mold,  HBI Josef Kausl, Unterabschnittskommandant HBI Franz Rößl, Atemschutzsachbearbeiter HBM Reinhard Holzmüllner und Abschnittssachbearbeiter Ausbildung BI Klaus Böhm. Ein besonderer Dank galt Tischlereibesitzer Willi Neunteufel für die Bereitstellung des Übungsobjektes.

 

HBI Josef Kausl berichtete über den positiven Übungsverlauf und ging auf die besonderen Gefahren in Tischlereibetrieben ein. Er verwies unter anderem auf Sicherheitsdatenblätter für Lösungsmittel, die wichtige Hinweise zur Brandbekämpfung von Lösungsmittel geben.
Er lobte die tadellose Leistung des 2. Stellvertreter BI Ewald Maurer, der als neuer Einsatzleiter einspringen musste.

 

Ein Einsatz in einer  weitläufigen Tischlerei ist kein Honiglecken, so HBM Reinhard Holzmüller, der wegen der zeitweise aufgetretenen Engpässe bei den Atemschutztrupps an alle Teilnehmer eindringlich appellierte, bei Alarmierung  zur Menschrettung sämtliche anderen Tätigkeiten hinten anzustellen. Auch ABI Franz Müllner richtete einen Appell an die Atemschutzgeräteträger, sich bereits während der Anfahrt im Mannschaftsraum, soweit es das Fahrzeug erlaubt, auszurüsten.


BI Klaus Böhm bedankte sich nach seinem Bericht bei der Übungsleitung Jahrings.

 

Franz Mold sagte im Namen der Stadtgemeinde Zwettl Danke an alle Feuerwehren für die Teilnahme.

 

Danke an Willi Neunteufel für die abschließende Jause!

 

 

 

Unterabschnitt 5 bei der Übung

 

 

 

 

Besondere Lage - geplanter Einsatzleiter zum Zuschauen vergattert

 

 

 

Übungsleitung im neuen MTFA

 

 

 

 

 

Lange Wege durch weiträumiges Gelände

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erleichterung nach getaner Arbeit

 

 

 

 

 

 

 

Alle gerettet - Danke an unsere Burschen der Feuerwehrjugend

 

 

Von Einsatzleiter zu fast Einsatzleiter...

 

"Des kost wos..." - "Do muast zum Kausl geh, weil i hob a nix gwust"

 

 

 

letzte Änderung: 20.04.2013